Wärmepumpen werden derzeit als eines der umweltfreundlichsten und kostengünstigsten Heizsysteme beworben. Viele Stromanbieter bieten spezielle Wärmepumpentarife an, um die Wärmepumpe günstig zu betreiben.
Zwar gewinnen sie aus ihrer nächsten Umgebung Energie, die zum Heizen verwendet wird, doch der Anteil an Strom, der mit ihrem Betrieb einhergeht, darf nicht außer Acht gelassen werden. Kosten können im Vorhinein schon einmal gespart werden, wenn der Wirkungsgrad der Wärmepumpe möglichst groß ist und wenn das Außenmedium möglichst geringen Temperaturschwankungen über das Jahr gesehen ausgesetzt ist.
Unser Rechner vergleicht für Sie Wärmepumpentarife unterschiedlicher Anbieter, ganz gleich, ob Sie den Stromverbrauch über einen Doppeltarif- oder Eintarifzähler messen.
Wärmepumpentarife sind verhältnismäßig neu auf dem Markt und gewinnen mit dem Ausbau an Wärmepumpensystemen an Bedeutung. Die Stromtarife werden ähnlich berechnet wie die abnehmenden Nachtstromtarife. Viele Stromversorger subventionieren den Ausbau an Wärmepumpen, indem sie vergünstigte Tarife für deren Betrieb anbieten. Diese Wärmepumpentarife müssen mittels eines gesonderten Stromzählers berechnet werden. Wie andere Heizstromtarife auch, sind Wärmepumpentarife günstig im Vergleich zum herkömmlichen Haushaltsstrom. Die Auswahl an alternativen Anbieter ist allerdings noch nicht so groß wie bei regulären Stromtarifen. Ein Verfahren des Bundeskartellamts aus 2010 hat jedoch für mehr Wettbewerb auf dem Heizstrommarkt gesorgt.
Für die Investition in eine Wärmepumpenanlage ist eine Kalkulation mit den voraussichtlichen Tarife unausweichlich. Der Stromverbrauch und die Ausgaben für Wärmepumpentarife lassen sich verringern, wenn die Vorlaufzeit der Heizung möglichst niedrig ist. Da bei der Wärmepumpenanlage Flächenheizsysteme wie z.B. Fußbodenheizungen von Vorteil sind, ist die Überlegung zur Installation einer Wärmepumpe von Alt- zu Neubau durchaus unterschiedlich. Um die Wärmepumpentarife richtig einschätzen zu können, rät das Umweltbundesamt zudem, einen Wärmemengenzähler zu installieren. Mit dessen Hilfe kann anhand der Stromrechnung und der erzeugten Wärme die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ermittelt werden und die Effizienz der Wärmepumpe zusätzlich zu den Herstellerangaben überprüft werden.