Alle Jahre wieder erhöhen zahlreiche Stromanbieter ihre Preise. Viele Strompreiserhöhungen werden zum Jahreswechsel angekündigt, aber auch im laufenden Jahr heben zahlreiche Versorger die Preise an. Doch Verbraucher müssen das nicht hinnehmen: Nehmen Sie von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch und wechseln Sie zu einem günstigeren Stromanbieter!
Die erfreuliche Nachricht für Stromkunden: Es geht auch ohne Strompreiserhöhung, denn immer wieder verkünden auch einige Stromanbieter, dass sie Ihre Preise senken. Daher ist es gerade bei einer Preiserhöhung ratsam, den Stromtarif zu vergleichen und zu einem Stromanbieter mit günstigeren Konditionen zu wechseln. Denn warum sich die Preiserhöhungen gefallen lassen, wenn Sie anderswo für den gleichen Strom weniger zahlen?
Als Verbraucher hat man die Möglichkeit, mit einem Wechsel des Stromanbieters auf Preiserhöhungen zu reagieren. Unser Stromtarifrechner hilft Ihnen, günstigere Alternativen zum aktuellen Stromtarif zu finden. Zunächst sollte man sich auf seiner Stromrechnung einen Überblick darüber verschaffen, wie viel Strom im Haushalt verbraucht wird. (Richtwerte - Single: 2000 Kilowattstunden (kWh), zwei Personen: 3.500 kWh, Familie mit 2 Kindern: 5.000 kWh).
Geben Sie diesen Wert zusammen mit Ihrer Postleitzahl in unseren Stromrechner ein und mit einem Klick erscheinen alle möglichen Alternativen auf dem Bildschirm. Mit vielen Anbietern können Sie einen Vertrag gleich online über Strom-Magazin.de abschließen - einfacher geht es nicht.
Bei Strompreiserhöhungen hat der Kunde immer die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen, Stichwort Sonderkündigungsrecht. Dabei ist die Kündigungsfrist oft sehr kurz, in der Grundversorgung sind das in der Regel nur zwei Wochen. Zwar kümmert sich bei einem Anbieterwechsel der neue Stromanbieter um die Kündigung des alten Vertrages, doch angesichts einer sehr kurzen Kündigungsfrist ist es für den Stromkunden ratsam, den alten Vertrag selbst zu kündigen. Am besten verschickt man seine Kündigung per Einschreiben. Beim Sonderkündigungsrecht ist es wichtig, sich im Kündigungsschreiben darauf zu berufen. Das gilt vor allen dann, wenn sich der alte Stromtarif sonst um mehrere Monate verlängern würde. Ist der alte Vertrag ohnehin monatlich kündbar, so ist es nicht nötig, selbst zu kündigen.
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Zwar kann es auch vorkommen, dass der neue Stromanbieter irgendwann wieder die Strompreise erhöht, doch dann lohnt es sich, wieder die Preise zu vergleichen und erneut zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Wer nach einem Wechsel erst einmal vor Strompreiserhöhungen geschützt sein will, sollte einen Tarif mit Preisgarantie wählen. Dabei garantiert der Anbieter, in einem bestimmten Zeitraum oder bis zu einem bestimmten Datum die Preise nicht zu erhöhen. Bei unserem Stromrechner ist ein Filter zur Preisgarantie hinterlegt. Zu beachten ist aber, dass Preisgarantien oft für Netto-Preise gelten, also eine eventuelle Steuererhöhung dennoch zu einer Strompreiserhöhung führen könnte. Aber selbst, wenn sich der Versorger bei Preiserhöhungen auf die Erhöhung staatlicher Preisbestandteile bezieht, besteht ein Sonderkündigungsrecht.
Steuern und Abgaben machen mittlerweile über die Hälfte des Strompreises aus. Werden sie erhöht, haben Versorger darauf keinen Einfluss. Dabei geht es beispielsweise um die Stromsteuer, die EEG-Umlage, Umsatzsteuer oder Konzessionsabgabe. Stromanbieter können allerdings bestimmen, wie viel davon sie an ihre Kunden weitergeben und nicht. 2017 etwa sind die Kosten für die Strombeschaffung für Energieversorger günstiger geworden und 2018 wird die EEG-Umlage sinken. Dennoch gibt es den Tarifexperten von Verivox zufolge kaum Preissenkungen.
Die billigste Energie ist die, die man erst gar nicht verbraucht. Senken Sie ihre Stromrechnung trotz Strompreiserhöhung, indem Sie ihren Verbrauch drosseln. In fast jedem Haushalt stecken Sparpotenziale. Vor allem veraltete Haushaltsgeräte sind meist wahre Stromfresser. Beim Neukauf sollten Sie genau auf den Energieverbrauch schauen und nur Geräte kaufen, die den Standards der Effizienzklassen A++ und A+++ entsprechen. Fernseher, DVD-Player und HiFi-Anlage ziehen auch Strom aus der Steckdose, wenn sie im Standby-Betrieb sind. Praktisch sind daher abschaltbare Steckleisten, mit denen sie mehrere zusammengehörende Geräte gleichzeitig abschalten können. So macht sich die nächste Strompreiserhöhung weniger auf der Abrechnung bemerkbar.
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