TEAG-Vorstand Mey bezeichnete den Rahmenvertrag als "weiteren gezielten Schritt unseres Unternehmens, unsere Wettbewerbsposition mit maßgeschneiderten Preismodellen und attraktiven Dienstleistungen für alle Kunden auszubauen." Nicht nur Großunternehmen sollten vom liberalisierten Markt frühestmöglich profitieren können, sondern auch mittelständische, kleine und Kleinstbetriebe. "In diesem Zusammenhang freut es uns ganz besonders, dass sich die traditionell heimatverbundenen Thüringer Bauern für die Partnerschaft mit der TEAG als regionalem Energiedienstleister entschieden haben", sagte Mey. Dies sei ein gutes Signal für Thüringen, dem sich weitere Verbände in naher Zukunft anschließen werden.
Der Thüringer Bauernverband repräsentiert etwa 1100 Landwirtschaftsbetriebe, die 75 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Freistaat sowie 80 Prozent der hiesigen Tierbestände bewirtschaften. Die Betriebe beziehen von Thüringens größtem Energiedienstleister pro Jahr ca. 200 Millionen Kilowattstunden Strom, was in etwa dem Verbrauch aller Haushalte einer Großstadt wie Erfurt entspricht. Dabei sind derzeit rund 60 Prozent der Stromlieferungen bereits in Sonderverträgen gebunden.
Die TEAG Thüringer Energie AG, die nach Preisvergleichen unabhängiger Institute seit Jahresbeginn der günstigste Industriestromanbieter der neuen Länder ist, hatte erst in der vergangenen Woche auch ihren mehr als 550.000 Haushalts- und Gewerbekunden neue Preismodelle angeboten, die Kosteneinsparungen bis zu 25 Prozent ermöglichen. Damit profitieren alle Kundengruppen des Unternehmens von der Verbilligung des Stroms infolge des verschärften Wettbewerbs.