Selten ist Geld sparen so einfach wie durch den Stromanbieterwechsel. Auch wer zur Miete wohnt, also kein eigenes Haus hat, kann den Stromanbieter wechseln. Was es als Mieter zu beachten gibt, lesen Sie hier.
Wenn man als Mieter seinen Stromanbieter wechseln möchte, sollte man zunächst prüfen, ob man selbst einen direkten Vertrag mit dem Stromanbieter hat. In der Regel ist dies der Fall, wenn man auch einen eigenen Stromzähler hat. Dort kann man dann auch gleich Zählerstand und Zählernummer ablesen. Letztere wird beim Anbieterwechsel benötigt und der neue Stromanbieter wird bei Vertragsbeginn nach dem aktuellen Stromzähler fragen.
Nicht immer hat jedoch der Mieter einen eigenen Stromzähler, teilweise läuft der Stromvertrag auch über den Vermieter. Ist dies der Fall, kann der Mieter nicht selbst den Stromanbieter wechseln. Natürlich habt man dann aber die Möglichkeit, den Vermieter auf die Möglichkeit des Wechsels anzusprechen und gemeinsam einen neuen Stromanbieter zu suchen. Schließlich profitieren alle Mieter davon, wenn der Vermieter den Stromanbieter wechselt und damit die Nebenkosten für die Wohnung sinken.
Dass es sich auch als Mieter lohnt, den Stromanbieter zu wechseln, ist meist unumstritten. Vor allem die großen Konzerne kündigen regelmäßig Preiserhöhungen an. Allerdings kann und sollte sich der Verbraucher Strompreiserhöhungen nicht einfach hinnehmen: Ein Stromanbieterwechsel ist auch für die Mietwohnung ein einfaches und lohnenswertes Verfahren und je nach Verbrauch kann man bis zu 500 Euro im Jahr sparen.
Um sich über die Strompreise der einzelnen Anbieter zu informieren, hilft unser kostenloser Strompreisrechner. Wer sich für einen Stromanbieterwechsel in der Mietwohnung interessiert beziehungsweise über Preise informieren will, benötigt dazu nur seine Postleitzahl sowie den ungefähren Jahresverbrauch. Letzterer findet sich üblicherweise in der letzten Stromabrechnung. Ansonsten ist es möglich, sich an den Durchschnittswerten zu orientieren. Diese liegen für Singles etwa bei 1.500 kWh, für Paare bei 2.800 kWh, für Familien zwischen 4.000 und 6.000 kWh.
Wer als Mieter selbst den Stromanbieter wechseln möchte, gibt dazu natürlich seinen eigenen Stromverbrauch ein. Möchte ein Vermieter den Wechsel für mehrere Wohneinheiten vornehmen, die alle über einen Stromzähler abgerechnet werden, rechnet man entsprechend mit dem Gesamtverbrauch aller Wohnungungen.
Hat man sich für einen Stromanbieter entschieden, zu dem man wechseln möchte, ist der Rest ganz einfach - egal ob Mieter oder Vermieter. Über unseren Stromrechner können Sie sich die Anmeldeunterlagen von vielen Stromanbietern direkt herunterladen. Noch schneller und einfach geht es, wenn Sie sich direkt online anmelden. Natürlich können Sie auch dann am Ende des Anmeldeprozesses alle Daten für Ihre Unterlagen ausdrucken und bekommen eine Bestätigung per E-Mail zugesandt.
Bei einem Stromanbieterwechsel sollte die neuen und alten Vertragskonditionen stets berücksichtigt werden. Wird ein Stromanbieterwechsel für die Mietwohnung aufgrund einer aktuellen Preiserhöhung durchgeführt, muss der Kunde auf die Kündigungsfristen achten. Hier kann es – als einzige Ausnahme – sein, dass der Verbraucher selbst kündigen muss, weil es zeitlich nicht anders zu realisieren ist. Dann sollte dies bei Vertragsabschluss dem neuen Stromanbieter mitgeteilt werden.
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