Bei der Energiesparlampe wird die Helligkeit nicht in Watt sondern die Leistung in Lumen angegeben. Man kann die Werte der Sparlampen aber in eine vergleichbare Wattzahl umrechnen. Generell gilt: Energiesparlampen haben eine rund vier- bis fünfmal höhere Lichtausbeute.
Energiesparlampen verbrauchen weniger Strom als Glühbirnen, daher ist die Watt-Zahl der Lampen auch geringer. Die Helligkeit der Energiesparlampe wird nicht in Watt, sondern Lumen angegeben. Wie viel Lumen eine Energiesparlampe haben muss, um die Helligkeit einer bestimmten Glühlampe zu erreichen, und wie viel Watt das entspricht, erfahren Sie hier.
Testkäufe, die die Verbraucherzentrale durchführte, haben gezeigt, dass Verkäufer oft nur unzureichend informiert sind und selbst nicht genau Bescheid wissen, wofür die zahlreichen Angaben auf der Verpackung stehen. Wie viel Watt eine Energiesparlampe haben muss um eine 100-Watt-Glühbirne zu ersetzen, wusste ein großer Teil der Verkäufer nicht. Im Fachgeschäft hat man dabei immerhin bessere Karten als beim Discounter oder in der Drogerie. Hier wussten über neunzig Prozent nicht, dass eine Energiesparlampe mit 20 Watt die besagte Glühbirne ersetzen kann.
Woran sich Verbraucher gewöhnen müssen: Die Helligkeit der Energiesparlampe wird nicht in Watt, sondern in Lumen angegeben. Die Abkürzung für die Lumenzahl ist lm. Watt steht bei der Energiesparlampe für die Leistung. Eine 20-Watt-Energiesparlampe hat beispielsweise 1.151 Lumen. Zum Vergleich: Die Standard-Glühlampe mit 60 Watt hat Angaben des Umweltbundesamtes zufolge eine Lumenzahl von 710. Ganz grob kann man die Wattzahl der Glühlampe mit zehn multiplizieren und erhält so den ungefähren Lumenwert. Unterschiedliche Energiesparlampen haben bei gleicher Watt-Stärke aber nicht unbedingt genau die gleiche Helligkeit. Es kommt auch darauf an, in welcher Leuchte beziehungsweise Lampe sie verwendet werden.
Auch bei der Watt-Umrechnung kann man sich an Vergleichswerten orientieren. Als Faustregel kann man sich merken: Energiesparlampen haben eine etwa vier- bis fünfmal höhere Lichtausbeute. Die Wattzahl der Glühlampe durch vier oder fünf geteilt ergibt etwa den Wert an Watt für die Energiesparlampe. So kann man eine Glühbirne mit 60 Watt durch eine Energiesparlampe mit etwa 13 Watt ersetzen, für eine Glühbirne mit 100 Watt nimmt man eine Energiesparlampe mit 20 Watt. Ein Problem, das viele Verbraucher stört, ist, dass die Energiesparlampe mehrere Sekunden oder gar Minuten braucht, um ihre volle Helligkeit zu entwickeln. Auch verliert sie nach einer Weile einen Teil der Leuchtkraft. Beides wurde aber bei neueren Modellen verbessert. Hier helfen Testberichte weiter, sich für eine gute Energiesparlampe zu entscheiden.
Auch die Lichtfarbe ist neben der Anzahl an Watt bei Energiesparlampen ein wichtiges Kriterium, das es beim Kauf zu beachten gilt. Strahlten die ersten Lampen eher ein kühleres Licht aus, sind heute problemlos die Farben warmweiß bis tageslicht-weiß erhältlich. Die Lichtfarbe wird in Kelvin gemessen. Für ein Licht, das dem natürlichen Tageslicht ähnelt, sollte man eine Energiesparlampe mit etwa 6000 Kelvin wählen. Dies empfiehlt sich beispielsweise am Arbeitsplatz. Für eine gemütlichere Beleuchtung im Wohnzimmer sind etwa 2.700 Kelvin angemessen.
Auch bei Energiesparlampen sind die Fassungen E14 und E27 die gängigsten. Das gilt übrigens auch für LED-Lampen. E14 ist dabei der Schraubsockel der dünneren Variante. Die Form der Lampe ist natürlich auch nicht unerheblich. Hier kann es auch unterschiedliche Sockel geben. Bei Strahlern, wie sie oft im Wohnzimmer oder im Flur angebracht sind, findet sich häufig ein GU10-Stecksockel oder ein GU5.3-Stiftsockel.
Übrigens geht es nach der Glühlampe auch der Halogenlampe an den Kragen. Nur die als energieeffizient eingestuften Modelle soll es noch nach September 2018 im Handel geben. Für Halogenlampen der Effizienzklasse D hingegen ist dann Schluss. Hintergrund sind die Pläne der EU, den Energieverbrauch zu senken. Eine weitere Alternative sind LED-Lampen.
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