Manche Energiefresser sind gut versteckt, während andere sehr leicht zu entlarven sind. Wer sich auf Wohnungssuche begibt, der kann anhand einer einfachen Checkliste schon einmal größere Energiesünden vermeiden.
Berlin - Wer sich auf Wohnungssuche begibt, sollte unbedingt achtsam sein, vor allem auch, was den energetischen Zustand der Wohnung angeht. Durch versteckte Energiefresser können schnell unerwartete Kosten entstehen, die gerade Menschen mit einem kleineren Geldbeutel schwer treffen können.
Laut Statistischem Bundesamt waren im Wintersemester 2014/2015 knapp 2,7 Millionen Studenten an einer deutschen Hochschule immatrikuliert - so viele wie niemals zuvor. Doch die Rekordzahl birgt auch Probleme. Studenten stehen im Durchschnitt gerade mal 864 Euro im Monat zur Verfügung und mit diesem Budget wird es immer schwieriger, eine bezahlbare Unterkunft zu finden.
Auch wenn die Not groß ist, wer eine Wohnung besichtigt oder sich in einer WG vorstellt, sollte auf undichte Fenster, blubbernde Heizkörper oder einen Warmwasserboiler aus Uromas Zeiten achten. Andernfalls können sich die Nebenkosten schnell zur zweiten Miete entwickeln und das knappe Budget mit hohen Nachzahlungen für Strom und Heizen sprengen. Die von der Europäischen Kommission geförderte Kampagne Smergy bietet eine praktische Checkliste für die Wohnungsbesichtigung zum Herunterladen. Damit werden erkennbare und versteckte Energiefresser aufgespürt und der energetische Zustand der Wohnung mit einem einfachen Punktesystem bewertet.
Ist die Wohnung in einem guten Zustand, beseutet dies noch keine Garantie für niedrige Energiekosten. Nach dem Einzug sind diese auch vom eigenen Nutzungsverhalten und den vorhandenen Haushaltsgeräten abhängig.
Solarthermie
Solarthermie: Wärme aus Sonnenenergie
Solarthermie ist die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärmeenergie. Im privaten Bereich wird Solarthermie meist zur Erzeugung von Warmwasser oder zum Heizen genutzt. In Kraftwerken kann die gewonnene Wärmeenergie auch in Strom umgewandelt werden.
Primärenergie
Primärenergie für Endverbraucher nutzbar machen
Als Primärenergie wird die Energie bezeichnet, die aus natürlichen Quellen stammt und noch keine Umwandlung erfahren hat. Bei der Umwandlung ist mit Energieverlusten zu rechnen, die je nach Wirkungsgrad der Umwandlungsanlage verschieden hoch ausfallen. Die Primärenergie hingegen besitzt noch 100 Prozent der Energie.
Konzessionsabgabe
Konzessionsabgabe bei Wasser, Strom und Gas
Die Konzessionsabgabe fließt in jede Strom-, Gas- und Wasserrechnung mit ein und ist eines der Gelder, die an die Landkreise beziehungsweise Gemeinden fließt. Die Höhe unterscheidet sich aber bei Strom, Gas oder Wasser.