Wer mit Strom heizt, blickt häufig auf eine dicke Stromrechnung. Nachtspeicherheizungen gelten als teuerste Heizmethode überhaupt. Um Geld zu sparen, bietet sich ein Preisvergleich zwischen den verschiedenen Nachtstrom-Anbietern an. Wir erkläre wie das funktioniert und warum das Sparpotenzial so groß ist.
Nachtstrom und Nachtspeicheröfen sind Relikte aus dem letzten Jahrhundert. Damals war Nachtstrom noch besonders günstig zu haben, um die schwer regelbaren Kraftwerke gleichmäßig auszulasten. Die Anschaffung und Beheizung mittels Nachtspeicheröfen lohnte sich. Heute ist das heizen mit Strom vielmehr ein Luxus, da sich die Kosten für Nachtstrom nahezu an die des Tagstromes angeglichen haben. Dazu kommen die zum Teil erhöhten Grundgebühren aufgrund einer erhöhten Zählerzahl im Haushalt. Günstig sieht anders aus.
Wer die Möglichkeit hat, stellt die Heizung daher auf eine andere Energiequelle um. Kennt man die richtige Herangehensweise, kann man auch mit Nachtstrom die hohe Stromrechnung etwas schmälern.
Wer Nachtstrom bezieht, der ist meist Kunde beim örtlichen Grundversorger. Lange Zeit war dieser nämlich der einzig erhältliche Anbieter, der die speziellen Tarife angeboten hat. Nach der Öffnung des Strommarktes gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Nachtstrom-Anbieter auf dem Markt. Über unseren Nachtstrom-Preisvergleich können Sie ganz einfach herausfinden, welche Anbieter in Ihrer Region Strom liefern und welcher davon günstig ist.
Beziehen Sie Heizstrom, hängen im Keller meist zwei Zähluhren - eine für den Haushalts- und einen für den Heizstrom. Es gibt aber auch die Variante, in der beide "Stromarten" zusammen gemessen werden. In beiden Fällen kann ein Stromanbieterwechsel durchgeführt werden. Zusätzlich kann der Strom mit einem Doppeltarifzähler, der zwischen Tag- und Nachtstrom unterscheidet, oder über einen Eintarifzähler gemessen werden. Erstere Variante gilt mittlerweile als Auslaufmodell und kommt daher nur noch selten vor.
Wird der Heizstrom getrennt von dem Haushaltsstrom gemessen, können für beide Zähler auch zwei Stromanbieter gewählt werden. Auch das bietet noch einmal Sparpotenzial. Viel mehr Aufwand kommt dadurch aber nicht auf den Kunden zu, weil die Technik, also die Zähler, dafür nicht ausgetauscht werden müssen.