Der Begriff "Zentralheizung" bezieht sich auf eine Tatsache, die viele schon als selbstverständlich nehmen. Rund 80 Prozent aller deutschen Haushalte werden zentral beheizt. Die Wärme kommt aus dem Keller und muss nicht mehr in jedem Raum einzeln erzeugt werden.
Bei der Zentralheizung werden Heizwärme und Warmwasser von einem einzigen Heizsystem erzeugt. Das gesamte Gebäude wird dabei zentral von einer einzigen Heizeinheit versorgt. Das spart nicht nur Platz in den einzelnen Räumen, sondern auch Energie und Geld. Es gibt keine einzelnen Öfen mehr in jedem Zimmer, sondern die Wärme wird von einer zentralen Einheit erzeugt und durch Rohre über Wärmeträger, wie beispielsweise Wasser, im gesamten Haus verteilt.
Zwar funktionieren Zentralheizungen vom Grundsatz her alle gleich, sie unterscheiden sich jedoch durch den verwendeten Energieträger. Am weitesten verbreitet ist die mit Erdgas betriebene Zentralheizung. Rund ein Drittel aller deutschen Wohnungen wird so warm gehalten. An zweiter Stelle folgt die Öl-Zentralheizung und mit kleineren Marktanteilen sind beispielsweise Pellet-Heizungen oder Wärmepumpen zu nennen.
Nicht ohne Grund ziehen viele Deutsche eine Gas-Zentralheizung allen anderen Heiztechniken vor. Die Gas-Zentralheizung wird mit Erdgas befeuert, einem fossilen Brennstoff, der als kostengünstig und umweltschonend gilt. Ein weiterer großer Vorteil von Gasheizungen ist der geringe Platzaufwand. Im Haus installiert wird grundsätzlich nur die Zentralheizung. Diese wird oft hängend im Keller oder auf dem Dachboden angebracht. Das Erdgas kommt wie Strom über Rohre von einem ausgewählten Gasversorger ins Haus. So benötigt man keinen Platz, um den Brennstoff zu lagern.
Weniger Verbraucher entscheiden sich für eine Öl-Zentralheizung. Diese hat den Nachteil, dass man zusätzlichen Platz für Öltanks benötigt. Dafür kann man jedoch frei entscheiden, wann man die Tanks befüllt und einen günstigen Moment für den Ölkauf abpassen. Immer mehr Verbraucher orientieren sich jedoch um.
Im Kommen sind auch Zentralheizungen, die mit einer Wärmepumpe gekoppelt sind. Zwar ist diese Heizvariante in der Anschaffung sehr teuer, dafür jedoch nachhaltig und in den laufenden Kosten sehr günstig. Auch kleine Blockheizkraftwerke für den Heimgebrauch werden immer beliebter. Diese produzieren nicht nur Wärme und Warmwasser, sondern auch noch Strom und gelten daher als besonders effizient. Nachhaltig orientierte Verbraucher könnten zudem Gefallen an einer Pellet-Zentralheizung finden. Beheizt mit einem nachwachsenden Rohstoff, ist diese Wärme derzeit günstig zu haben.
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