Wer mit Strom heizt, dem machen steigende Strompreise gleich doppelt zu schaffen. Doch mittlerweile haben Verbraucher auch bei Heizstrom die Möglichkeit, den Anbieter zu wechseln und somit ihre Heizkosten zu senken. Günstige Heizstromtarife finden Sie auf strom-Magazin.de
Nachtspeicherheizungen wurden einst von vielen Energieversorgern als günstige Form des Heizens beworben. Dass dem nicht so ist, zeigt ein Vergleich mit anderen Energieträgern. Das Heizen mit Öl und Erdgas ist vielerorts billiger, da immer mehr Stromversorger die günstigeren Heizstromtarife streichen, womit für viele Verbraucher der Betrieb von Nachtspeicherheizungen teurer wird.
Eine neue Art der Heizstromtarife sind die sogenannten Wärmepumpen-Stromtarife. Wärmepumpen nutzen die Wärme aus der Umwelt zum Heizen, benötigen jedoch Strom als Antriebsenergie. Da die Wärmepumpe allerdings viel weniger Strom benötigt als die alten Nachtspeicheröfen, sind diese im Gegensatz zur Elektroheizung auch heute eine echte Alternative zu Öl und Gas, auch wenn sie mit Strom heizen.
2010 wurde durch die Gesetzgebung eine verbraucherfreundlichere Entwicklung der Heizstromtarife angestoßen. Das Bundeskartellamt leitete nach Untersuchungen des Heizstrommarktes ein Verfahren gegen einige Stromversorger ein, das 2010 zu Rückerstattungen an Heizstromkunden führte. Eine Vielzahl an Heizstromversorgern einigte sich anschließend auf die Durchsetzung mehrerer marktöffnender Maßnahmen, die auf eine Senkung der Heizstromtarife abzielen. Dazu gehören die Veröffentlichung der Heizstromtarife und temperaturabhängiger Lastprofile im Internet durch den Netzbetreiber. Das eigentlich geplante schrittweise Verbot von Nachtspeicherheizungen wurde 2013 wieder gekippt.
Das Problem vieler Heizstromnutzer und Auslöser für das Kartellverfahren war die Preispolitik der Stromanbieter, die in vielen Regionen monopolartig die Heizstromtarife bestimmten. Für andere Betreiber, die hohe Netznutzungsgebühren für die Weiterleitung des Stroms in andere Regionen zahlen müssten, lohnte sich die Aufnahme eines Niedertarifs oft nicht. Ein Anbieterwechsel war daher oft schwierig, aber nicht unmöglich.
Ein Vergleich zeigt, dass es mittlerweile durchaus mehrere Alternativen gibt, mit denen man im Vergleich zum Grundversorger sparen kann und die Tendenz ist steigend. Laut Verbraucherzentrale NRW sind sogar mehrere hundert Euro im Jahr drin.
Wärmepumpen arbeiten - je nach Gebäudeart und örtlichen Voraussetzungen natürlich - sehr effizient und benötigen Strom lediglich als Antriebsenergie.
Wärmepumpen-PreisvergleichDank günstiger Heizstromtarife war die Nachtspeicherheizung einst sehr gefragt, aufgrund stark steigender Strompreise sieht das heute aber anders aus.
Preisvergleich für Nachtstromtarife