Hallo, mein Sohn hat eine Abrechnung für das Jahr 2013 bekommen über einen Verbrauch von über 10.000 Kwh. Zu den Fakten: er ist Singel in einer ca. 60 qm Wohnung mit keinen aussergewöhnlichen elektrischen Dingen. Noch nicht mal ein E-Herd ist vorhanden. Sein durchschnittlicher Verbrauch lag sonst immer bei 1700 - 2000. Im Oktober 2012 wurde der Zähler ausgetauscht in einen digitalen Zähler der Firma Kamstrup. In den ersten 10 MOanten 2012 hatte er ca. 1700 verbraucht....ab Oktober (mit dem neuen Zähler) für die 2 MOnate schon 1500. Und ab 2013 dann diese ominösen 10.000 Kwh. Wir haben schon mit dem Vermieter geprüft, ob dort Strom geklaut wird, was aber nicht der Fall ist. Natürlich haben wir sofort den Stromanbieter kontaktiert, aber da kam nur die lapidare Antwort....Unsere Zähler laufen nicht falsch! NUn werden wir den Zähler wohl auf eigene Kosten prüfen lassen müssen. Müssen wir diese Prüfung über den Stromanbieter in Auftrag geben, weil der Zähler ja Eigentum von dem ist....oder können wir uns einen unabhängigen Prüfer suchen? Danke schonmal im Vorraus
Hallo Eiscristall, schon mal die abgerechneten Zählerstände geprüft ? Vielleicht ein zahlendreher 8 anstatt 3 oder 6 anstatt 5 oder .... Für ne 60 qm Wohnung ohne elektrische Heizung sind 10.000 kWh echt ne zu hohe Nummer, es sei denn Ihr habt nen sehr großes Aquarium/Terrarrium. LG aus Meck-Pomm
Hallo, ja die naheliegenden eventuellen Probleme haben wir als erstes gecheckt. Was mich allerdings auch verwundert, ist die Tatsache, dass der Anbieter, nach dem ersten Telefonat nochmal jemanden zum srneuten ablesen geschickt hat. Dieser allerdings war nicht in dem Haus. Mein sohn ist den ganzen tag zuhause (weil krankgeschrieben) und auf Nachfrage bei den Nachbarn hat dort auch niemand geklingelt um ins haus zu kommen. Lt aussage des Anbieters hat die neue Ablesung einen stand von "nur" 9500 ergeben.... alles sehr suspekt....
Moin, wenn der Versorger nochmal einen Ableser schickt bedeutet das, dass ihm das ganze auch zumindest prüfenswert erwscheint. Wenn nach dem Einbau der Zähler so viel mehr misst gibt es dafür mehrere Gründe. Der alte Zähler hat nicht korrekt gemessen, beim Einbau des neuen Zählers wurde irgendein weiterer Stromkreis zusätzlich mit aufgeklemmt oder der neue Zähler ist nicht in Ordnung. Also Hauptsicherung rausnehmen und schauen, ob der Zähler stehen bleibt bzw. ob irgendwo außerhalb der Wohnung der Strom weg ist. Falls das alles nicht hilft und auch sicher ist, dass der Verbraucher nicht in der Wohnung ist (z.B. defektes Gerät oder vielleicht doch ein Heizlüfter oder so...), kann der Zähler angezweifelt werden. Sofern es sich um einen Grundversorgungsvertrag handelt bzw. dieser Punkt nicht in den AGB´s anders geregelt ist kann nach § 8 (2) Grundversorgungsverordnung eine Nachprüfung des Zählers verlangt werden. Ist der Zähler in Ordnung, trägt der Kunde die Kosten von ca. 200 EUR. Andernsfalls trägt der Versorger die Kosten und muss die Rechnungen korrigieren. Die Prüfung musst Du unbedingt beim Versorger in Auftrag geben. Es ist sein Eigentum und seine Aufgabe. So long
Für Zähler und Ablesung ist doch wohl der Netz-/Messstellenbetreiber und nicht der "Versorger" zuständig !?
Moin, Hat denn ein Mieter mit dem Netzbetreiber irgendeinen Vertrag, aufgrund dessen er den Austausch bei diesem verlangen kann? Der normale Weg geht über den Versorger. Der widerum muss das dann beim Netzbetreiber/Messtellenbetreiber beauftragen. So long
So, mal der neueste Stand.... wir haben einen Antrag auf Zählerüberprüfung beim Stromanbieter gestellt und gleichzeitig einen Stundungsantrag für die angefallene Nachzahlung und die neuen Abschläge. Mein Sohn zahlt jetzt erstmal den alten Abschlag weiter. Ich denke, damit hat er erst einmal alles getan, damit man ihm nicht an die Karre p.... kann Nun warten wir, dass der Zähler ausgebaut wird. Er hat heute nochmal den Zähler stand abgelesen. Und in 3 Wochen (vom letzen Zählerstand bis heute) hat er sage und schreibe nur 73 kwH verbraucht. Das wäre ja dann viel zu wenig für einen normalen Haushalt. Einen schönen Wochenstart